Und deshalb bestimmt Sina jetzt selbst, was und wie sie isst.
Nachdem wir wirklich heftige Schwierigkeiten beim Brei füttern mit ihr hatten (sie aß 4-5 Löffel und zappelte dann wie verrückt, sodass sie nur durch Hände-festhalten gefüttert werden konnte) und dies immer schlimmer wurde, beschlossen wir, um zu stellen.
(Das Problem hat auch einen Namen und nennt sich “Fütterstörung“)
Wenn also Madam nach 5 Löffeln rumzappelte, stellten wir das Füttern ein.
Die nächste Mahlzeit kam aber erst nach 4 Stunden und ausser Tee oder Saftschorle gibts nix dazwischen.
(Das ist irre schwer, denn man denkt, man ist nicht in der Lage, sein Kind zu sättigen und dass sie verhungert!)
Die Folge: das Kind hatte einen Tag lang irren Kohldampf und liess sich dann abends problemlos füttern. Denn sie merkte schnell, dass 5 Löffel zu wenig sind.
Sobald sie “ich will nix mehr” signalisierte, hörten wir auf. So pendelte sie sich auf 3/4 Gläsle pro Mahlzeit ein.
Ich merkte die letzten 2 Tage, dass sie gezielt nach dem Löffel griff und dachte: okay, wenn sie selbst essen will, versuchen wir das.
Also lenkte ich den Löffel und zusammen mit ihrer Hand führten wir ihn zum Mund, welcher sich dann auch wie durch Zauberhand öffnete. Beim ersten Mal war das noch sehr unkoordiniert.
Gestern abend ging das schon ein bissle besser und heute hat sie 10 Löffel prima selbst gegessen (ich behielt den Löffel aber in der Hand, liess sie aber bestimmen, wann er zum Mund geführt werden soll).
Das Gläsle war bis auf 4 Löffel leer.
Und ich hab jetzt eine spezielle Fütterhose und einen Fütterpulli.
denn ohne Sauerei gehts halt noch nicht. *grins*
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